Burnout-Prophylaxe

Burnout – mit den Kräften am Ende: ausgebrannt, leer, kraftlos …
Die Massenmedien sind voll von Schilderungen über Personen, die unter Erschöpfungsdepression leiden. Supervision kann dazu beitragen, auf die eigenen Grenzen zu achten und ggf. neue berufliche Perspektiven aufzuspüren.
Als Hochschullehrerin habe ich die Belastungen bis hin zum Burnout- Syndrom am Beispiel des Lehrerberufs untersucht (vgl.Combe/Buchen: Belastung von Lehrerinnen und Lehrern).
War die Anfälligkeit für Burnout in helfenden und pflegenden Berufen wie z.B. im Gesundheits-, Bildungs- oder Sozialbereich bereits seit Jahrzehnten bekannt, häufen sich heute emotionale Erschöpfung, Schlafstörungen, Alkoholprobleme und berufliche Sinnkrisen insbesondere auch in der Politik, im Finanz- oder IT-Bereich.

Siehe auch unter ➔ Literatur zum Thema Burnout

Mein Ansatz zur Burnout-Prophylaxe für alle Berufsgruppen:

  • Analyse der (strukturellen) Arbeitsbedingungen
  • Analyse der eigenen Berufswahlmotivation: (Berufs-)biografische Entscheidungssituationen, berufliche Erwartungen und Enttäuschungen unter besonderer Berücksichtigung der Kategorien Bildungsmilieu, Geschlecht und Generationszugehörigkeit.
  • Unterstützung bei der Entwicklung von psychischer Widerstandskraft, der Fähigkeit zur (Selbst-) Fürsorge bzw. im Falle von Ausstiegswünschen:
  • Unterstützung bei der Klärung zentraler Fragen, wie z.B.: „Wie müßte sich mein Berufsleben verändern, um für mich mehr Sinn zu erzeugen?“ und – damit verbunden – die Frage: „Was hat mich eigentlich bisher daran gehindert, diesen Veränderungswunsch zu realisieren?“
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    〉 Älterwerdende Gesellschaft